Pflegekräfte bekommen ab Juli 2020 mehr Geld

Reformen im Berufsfeld Pflege sind in aller Munde. Die Bundesregierung hat ein „Pflegesofortprogramm“ mit dem Ziel „mehr Peronal und bessere Arbeitsbedingungen“ aufgelegt.


Pflegekräfte bekommen ab Juli 2020 mehr Geld

Hunderttausende Pflegekräfte fehlen in den kommenden Jahren – so die Prognosen. Aktuell werden umfangreiche Anstrengungen unternommen, um die „Pflegelücke“ zu schließen.

Auch die Tarifpartner wurden aufgefordert, ihre Verhandlungen zum Abschluss zu bringen, um einen Branchentarifvertrag aufzusetzen. Dieser könnte dann für allgemeinverbindlich erklärt werden.

Ein Ergebnis aus den Bemühungen der Pflege-Mindestlohnkommission ist nun ein Beschluss für einen „eigenen“ Mindestlohn in der Pflege.

Konkret heißt das:

1. Hilfskräfte

Aktuell liegt der Mindestlohn dieser Beschäftigten bei 11,35 Euro (West) und 10,85 Euro (Ost). Angebracht wäre eine Anpassung ab dem 1. Juli dieses Jahres auf 11,60 € im westlichen Bundesgebiet und 11,20 € im Osten. Ab September 2021 soll eine einheitliche Vergütung i.H.V. 12,00 Euro gezahlt werden. Der nächste Schritt ist die Erhöhung auf 12,55 Euro Stundenlohn bis April 2022. Helfer in der Alten- und Krankenpflege erlangen ihren Abschluss meist nach einer einjährigen schulischen Ausbildung an Berufsfachschulen.

2. Qualifizierte Hilfskräfte

Sie können eine einjährige Ausbildung nachweisen und wurden als Pflegekräfte angelernt. Angedacht ist die Neueinführung eines Mindestlohns, der bis April 2022 auf 13,20 € steigen soll.

3. Fachkräfte

Hierzu gehören Gesundheits- und Krankenpfleger, Kindergesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Altenpfleger. Ihre Ausbildung dauert drei Jahre und endet mit einer staatlich anerkannten Abschlussprüfung an einer Pflegefachschule. Ab Juli 2021 sollte ein Stundenlohn in Höhe von mindestens 15 Euro gezahlt werden. Empfohlen wird danach eine Anhebung zum 1. April 2022 auf 15,40 Euro.

„Da kann DREMO ja locker mithalten!“ – das war die Reaktion unserer Mitarbeiterin Frau Kranz. Sie arbeitet seit zwei Jahren bei uns. Als Altenpflegerin ist sie in und um Dresden tätig.

Sie hat einen Stundenlohn von 17 Euro, erhält neben Fahrgeld, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und kostenfreie Arbeitskleidung. Sie ergänzt: “Die Zuschläge für Überstunden, Feiertags- und Nachtarbeit sind auch nicht ohne. Super finde ich die Idee mit dem DREMO Benefits Pass – monatlich 44 Euro Produktivitätsprämie steuerfrei – das kann ich gut verwenden."

Unsere männlichen und weiblichen Alten- und Krankenpfleger, die im bundesweit arbeiten, können sich sogar über einen Stundenlohn i.H.v. 21 Euro freuen.

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