5 Fakten wie Sie vertrauensvolle Stellenanzeigen erkennen

Ob digital oder analog, Stellenanzeigen findet man in vielen Formen und an unterschiedlichsten Orten. Die meisten versprechen traumhafte Arbeitsbedingungen und überdurchschnittliche Löhne. Aber kann man allen Veröffentlichungen trauen?


Etwa die Hälfte der Menschen, die sich auf eine Stellenanzeige bewerben, zweifelt an den Inhalten. Sie finden, dass zu viele Floskeln, oftmals mangelnde Inhalte und Schönfärberei deutlich zu erkennen sind. In den letzten Jahren traten zudem Fake-Stellenanzeigen auf, vor allem im Internet. Dabei handelt es sich um eine ausgeschriebene Stelle, die es überhaupt nicht gibt.

Welche Punkte sollten Sie prüfen, bevor Sie sich bewerben?

1.  Kontaktdaten

In der Anzeige ist erkennbar, um welches Unternehmen es sich handelt. Neben der Adresse ist oft auch ein Ansprechpartner angegeben. Außerdem besteht die Möglichkeit, telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufzunehmen.

2.  Inhalt

Oft hört man in dem Zusammenhang die „fünf Ws“: Wir sind, wir suchen, wir bieten, wir erwarten, wir bitten um: Neben dem Jobtitel sind die Tätigkeiten bzw. Aufgaben und die Anforderungen für die Stelle aufgeführt. Außerdem findet man Informationen, was ein Bewerber erwarten kann: Welcher Lohn oder welches Gehalt wird gezahlt? Gibt es bestimmte Zusatzleistungen? Kurze Informationen über den Arbeitgeber runden das Bild ab.

3.  Schönfärberei

Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl. Vor allem überdurchschnittliche Vergütung und unrealistische Leistungen deuten auf eine Betrugsmasche hin. Wenn Sie eine Zusage ohne vorherige Telefonate und Vorstellungsgespräche erhalten, handelt es sich ebenfalls nicht um reale Stellenanzeigen. Geben Sie in diesem Fall keine weiteren Daten von sich preis.

4.  Online-Auftritt des Arbeitgebers

Sie können selbst prüfen, ob die Firma existiert. Suchen Sie den potenziellen Arbeitsgeber über Suchmaschinen im Internet. Die Internetadresse sollte immer mit https:// beginnen. Stimmen die Angaben der Anzeige überein? Ist alles schlüssig und übersichtlich aufgebaut? Sie können auch kontrollieren, ob die Stellenanzeige existiert.

Neben der Webseite gibt es Profile in Facebook, Instagram, LinkedIn oder Xing, die Sie sich ansehen können.
In Bewertungsplattformen wie kununu oder glassdoor haben Mitarbeiter, Bewerber und ehemalige Mitarbeiter der jeweiligen Firmen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu äußern. Das funktioniert auch bei Google oder Facebook. Nutzen Sie diese Chance, um sich zu informieren. 

5.  Arbeitgeber stellt Forderungen

Unseriöse Firmen, die Jobanzeigen online präsentieren, fordern z.B. sofort die Eröffnung eines Bankkontos oder fragen nach Bankdaten, um Gelder zu überweisen.
Wünscht der neue Arbeitgeber, dass Sie Päckchen für ihn weiterleiten, handelt es sich um eine Betrugsmasche.
Werden Sie aufgefordert, Software für den Bewerbungsprozess zu kaufen oder Zahlungen für einen Workshop, ein Training oder für Fahrkosten für den zukünftigen Job zu leisten, ist ebenfalls Vorsicht geboten.

Die Stellenanzeige ist die Visitenkarte des Unternehmens. Kurze, passende Texte, sinnvoll formatiert und mit den wichtigsten Informationen für den zukünftigen Mitarbeiter bzw. die zukünftige Mitarbeiterin, technisch sauber dargestellt; so sollten Stellenanzeigen sein.
Zu Recht erwarten Bewerber/innen eine schnelle Bearbeitung der Unterlagen mit klarer Zu- oder Absage und mit transparenten Prozessen.

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Homepage besuchen und sich über uns informieren. Kontaktieren Sie uns gern telefonisch oder per E-Mail, wenn Sie einen neuen Job suchen. Unsere Stellenanzeigen finden Sie hier. Wenn Sie uns eine Initiativbewerbung senden möchten, nutzen Sie diesen Link.
 
DREMO wünscht Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Jobsuche!